Ziel der Schule für Hörgeschädigte und Sprachbehinderte ist es, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Kommunikationsfähigkeit bestmöglich entwickeln. Dazu gehören die Entwicklung von Hör-, Lautsprach- und gegebenenfalls Gebärdenkompetenz sowie der Erwerb von Strategien zur Kompensation und Bewältigung zentraler Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen mit zentralen Hörstörungen.

Aufgrund der besonderen Wahrnehmungs-, Verarbeitungs- und Kommunikationssituation und ihres Erfahrungshintergrundes kommt bei hörgeschädigten Schülerinnen und Schülern dem Aufbau und der Entwicklung von Identität, sozialer Kompetenz und Schlüssel-qualifikationen im Hinblick auf die soziale und berufliche Eingliederung ein besonderer Stellenwert zu.

Die Schule für Hörgeschädigte und Sprachbehinderte nimmt Schülerinnen und Schüler auf, die in der allgemeinen Schule, gegebenenfalls auch mit sonderpädagogischen Hilfen im Rahmen der Kooperation, nicht ihrer Behinderung entsprechend gefördert werden können.

Hörgeschädigte und sprachbehinderte Kinder kommen mit einem unterschiedlichen Entwicklungsstand in den Bereichen Motorik, Kognition und sozial- emotionalen Entwicklung, v.a. mit sehr unterschiedlichen sprachlichen Erfahrungen in die Schule. Die Förderung der Kommunikationsfähigkeit ist deshalb vordringliche Aufgabe der Schule. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sprachhandelnd an verschiedenen Kommunikationssituationen teilzunehmen und dabei ihre Persönlichkeit zunehmend mit einzubringen.

 

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