Der Familienunterstützende Dienst (FuD), auch bekannt als Familienentlastender Dienst (FeD), stellt spezielle Unterstützungen, ambulante und wohnortnahe, für Menschen mit Behinderung und deren Familien bereit. Hierbei kann es sich um Gruppenangebote (Konzert-, Kino-, Museenbesuche usw.) oder um zielorientierte Einzelbetreuungen handeln.
Die FuD sind meist an größere Institutionen, wie z. B. die Lebenshilfe, gekoppelt. Es handelt sich hierbei um ausgebildete, pädagogische Fachkräfte, denen auch spezielle Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Sie wurden speziell für diese Aufgabe geschult und ihnen werden dazu freie Honorarmitarbeiter zur Unterstützung zur Seite gestellt. Einen großen Anteil der Tätigkeiten übernehmen junge Menschen, die ein freiwilliges, soziales Jahr bei z. B. der Lebenshilfe absolvieren.
Außerdem veranstaltet der FuD regelmäßige Fortbildungen zu fachspezifischen Themen oder aktuellen Thematiken, um die Kompetenz der Honorarkräfte zu steigern und die Qualität der Betreuung zu sichern.
Die Familienunterstützenden Dienste sind Vorreiter im Wandel von der „stationären Behindertenbetreuung“ hin zur „ambulanten Betreuung“.
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Quelle: Wikipedia